Sadismus, Masochismus, Fesselspiele, Fetischismus
Es gibt einige härtere Methoden, mit denen sich Menschen mehr Lust am Sex verschaffen. Dies ist z.B. das gegenseitige Fesseln, Schlagen, Erniedrigen usw. Die Spielarten sind sehr breit. Anfangen tut es häufig mit lustvollen Fesselspielen, noch ohne jeden Schmerz. Dann kommen vielleicht leichte Bisse hinzu, die bis zu einer gewissen Stärke lustvoll bleiben. Dies kann sich dann weiter steigern, inklusive Rohrstock, Peitschen, Demütigungen, das Verwenden von Körperausscheidungen wie Urin, Stuhl und vieles mehr. Wenn bestimmte Gegenstände wie Gummi, Lack, Leder, High Heels usw. zur Luststeigerung beitragen, spricht man von Fetischismus. Durch diese Gegenstände werden der Mann oder die Frau sexuell erregt und sogar befriedigt.
Diese Spielarten des Sexes werden normalerweise von beiden Seiten als lustvoll erlebt. Solange alle Beteiligten volljährig sind, freiwillig mitmachen und kein Abhängigkeitsverhältnis besteht, ist diese Art Sex zu machen auch nicht gesetzlich verboten. Gesellschaftlich stehen diese Personen jedoch eher am Rand. Denn die Bevölkerung bewertet solche Dinge meist als "pervers", einem Begriff, der psychologisch nicht verwendet wird. Es kann auf diese Weise zu Schuldgefühlen kommen, etwas Verbotenes zu tun. Hier kann die Sexualtherapie ansetzen.
Diese Art Sex zu machen ist für die Menschen lustvoll. Sie kann ein ganzes Leben lang gelebt werden. Problematisch wird es jedoch, wenn Lust nur noch über diese Mittel empfunden werden kann, es zu körperlichen Schäden kommt, bzw. wenn der Partner nicht oder nicht mehr mitspielen möchte. Auch hier kann die Sexualtherapie unterstützen, wieder zu einer befriedigenden Sexualität zurück zu kommen.
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