Wie kommen Sie als Chemiker zur Psychotherapie?
In meiner Jugend hatte ich bereits Interesse an Psychologie! Jedoch war der Beruf des Psychologen in meiner Familie nicht anerkannt, so dass ich den Familien-konformen Weg gewählt und Chemie studiert habe. Diese Entscheidungshintergründe waren mir damals natürlich nicht bewusst.
Die Inhalte des Chemie-Studiums haben mir sehr viel Spaß gemacht und ich war auch richtig gut (Diplom "mit Auszeichnung"). Ich habe parallel aber auch gemerkt, dass ich nicht alleine im Labor stehen, sondern viel lieber etwas mit Menschen tun möchte. Aus diesem Grund habe ich auch garnicht in meinem Beruf als Chemiker gearbeitet, sondern bin direkt nach der Doktorarbeit gleich in die Unternehmensberatung gegangen. Dies war schon mal besser, weil es näher am Menschen war. Irgendwann habe ich aber auch gemerkt, dass dies immer noch zu weit weg vom Menschen ist. Und da kam mir die Ausbildung zum Heilpraktiker für Psychotherapie gerade Recht. So habe ich meine Berufung (die Psychologie) über Umwege doch noch gefunden.
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