Lernen, für den anderen da zu sein
In einem Familiensystem ist häufig jeder überfordert. Der Mann geht in die Arbeit, hat den Stress, genügend Geld zu verdienen, damit die Familie ernährt ist, sich ein Auto, ein Haus, einen Urlaub usw. leisten kann. Die Frau kümmert sich um den ganzen Haushalt, die Kinder, die Erziehung, schulische Dinge, pflegt eventuell noch einen Angehörigen und geht vielleicht auch noch in die Arbeit.
Oft ist es so, dass der eine nicht die Belastung des anderen sehen kann oder sehen will. Und dabei ist es ganz egal, welche Rolle nun von einem Mann oder einer Frau ausgefüllt ist! Menschen sehen häufig nur die eigene Belastung und nehmen eigene Tätigkeiten wichtiger. Dies führt jedoch auf die Dauer zu Spannungen in der Beziehung. Beide schauen immer mehr auf das eigene, statt sich gegenseitig bei der Erreichung der Ziele zu unterstützen.
In diesem Punkt kann eine Paartherapie ansetzen: Zunächst einmal muss das gesamte Familiensystem analysiert werden, wo welche Belastungen auftreten. Dann werden gemeinsame (!) Ziele für das Zusammenleben definiert und wie diese am besten erreicht werden können. Dass dies auch mal mit Einschnitten für den ein oder anderen zu tun haben wird, ist klar, dennoch geht es hier ja um die Maximierung des Glücks in dem Familiensystem, so dass dies meistens recht gut funktioniert.
Sollten dabei Probleme bei einer Person auftreten, kann parallel in einer Einzeltherapie dies mit Methoden aus der Verhaltenstherapie bzw. Tiefenpsychologie weiter bearbeitet werden.
Wenn Sie Interesse an einer Einzeltherapie, Paartherapie, präventiven Paarberatung, oder noch Fragen haben, schreiben Sie mir einfach eine eMail oder rufen mich an (0871-4301330). Sie können sich auch direkt online einen Termin aussuchen.